Liebe Mamas, liebe Papas
…und das Herz wird weit, macht euch bereit, bis Weihnachten, bis Weihnachten ist´s nicht mehr weit.
Lied: Dicke Rote Kerzen
Die Herzensbildung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer sinnorientierten, ganzheitlichen Pädagogik. Sie begleitete uns auf besondere Weise durch die Adventszeit. Über eigenes Schauen, Hören, Spüren und Gestalten haben wir mit den Kindern das Herz als Ort unserer Wünsche erfahren. Nicht nur die materiellen Wünsche sollten im Fokus gerückt werden, sondern viel mehr unsere Herzensangelegenheiten. In Gesprächen näherten wir uns diesem Thema. Von den Kindern kamen Wünschen wie: „Das Mama mehr mit mir spielt.“ oder „Das Papa mehr Zeit für mich hat.“ Wir begegneten den Hl. Martin, dem St. Nikolaus, der Hl. Luzia, Maria und Josef, dem Jesus-Kind. Alles Menschen mit einem schauenden, hörenden und lauschenden Herz. Auch das von Herzen kommende „DANKE“ wollten wir in Gesprächen betrachten.
Ich sage auch DANKE für all´ Ihr Vertrauen, die Gespräche, die praktische Unterstützung z.B. im Garten, bei der St. Martins-Feier, für alle wohlwollenden, aber auch kritischen Worte. Vielen Dank, dass wir gemeinsam dieses Jahr gestaltet, gelebt und für unsere Kinder einen friedlichen Ort geschaffen haben.
Ihre Silke Heil
Das Don Bosco Team wünscht Ihnen allen ein glückliches und gesundes Weihnachtsfest und ein eben solches neues Jahr 2022.
Inhaltsverzeichnis:
Adventszeit bei uns Kindergarten, ein Rückblick
Wenn die Weihnachtszeit beginnt, dann hat man oft das Gefühl, das die Zeit noch schneller rennt als vorher. Zeit zum Innehalten bleibt manchmal leider nicht. Wie wäre es dann mit einer schönen Weihnachtsgeschichte für die ganze Familie? Es gibt doch nichts Schöneres als sich mit Mama und Papa einzukuscheln und eine schöne Weihnachtsgeschichte zu hören. Einmal abtauchen in eine zauberhafte Welt, voller Wunder.
Jedes Kindergartenkind hat dieses Jahr eine Weihnachtsgeschichte in seinem Adventskalendertürchen finden können. Dazu gab es noch ein passendes Bild, welches als Weihnachtskugel auf einen großen Tannenbaum am Fenster geklebt wurde. Die Geschichte haben wir gemeinsam im Morgen- oder Stuhlkreis gelesen und durfte natürlich dann mit nach Hause genommen werden. Wir haben dieses Jahr bewusst auf materielle Geschenke verzichtet, denn wir möchten immer wieder einmal den Konsum reduzieren. Und auch eine kleine Geschichte kann Kinderaugen strahlen lassen.
Ein Adventskalender für den Kindergarten
Einen Adventskalender gab es immer in den letzten Jahren im Kindergarten.
Machen wir auch im Jahr 2021 wieder einen? Wenn ja, wie soll er diesmal aussehen?
Nach einem kräftezehrenden Jahr haben wir uns vom Elternbeirat in diesem Jahr dazu entschieden, dem gesamten Kindergarten einen Adventskalender zu schenken. Ein besonderer Adventskalender sollte es werden. Denn wir sind einfach dankbar und froh, dass in Anbetracht der aktuellen Situation Kindergarten überhaupt stattfinden kann. So soll jedes Kind auch diese Dankbarkeit spüren dürfen. Wichtig war uns das Gemütliche, Kuschelige, Zauberhafte der Weihnacht aufzugreifen, in dieser schnelllebigen, konsumorientierten Welt.
An jedem Kindergartentag durfte ein Kind einmal einen Zauberstern vom „Himmel“ pflücken. Dieser Zauberstern wurde in eine Schale mit Zauberwasser gelegt, dann gab der Stern wie von Zauberhand einen Namen eines Kinder preis. Dieses Kind wurde an diesem Tag mit einem Schnupperwölkchen geschenkt. Dieses Schnupperwölkchen durftet herrlichen nach Mandarinen und Fichtennadeln. Der Gruppenraum wurde mit dem Duft verzaubert und die Kinder konnten bei einer Adventsgeschichte einem gemeinsamen, gemütlichen Apfelschnitzeknabbern und leiser Musik den Zauber der Weihnacht erleben. Den Stern und das Säckchen bekam jedes Kind mit nach Hause und sich noch den ganzen Tag und auch die darauffolgenden an dem Duft der Weihnacht erfreuen.
